TeamSpeak 3 einrichten – So einfach gehts!

Bereits im April haben wir hier im ComputerClub 2 Blog über TeamSpeak als beliebte Software zur Online-Kommunikation, vor allem für Gamer von Multiplayer-Games, berichtet. Hierbei lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung sowie der Funktion von TeamSpeak. Nach diversen Rückfragen per E-Mail, soll es heute um die Installation der Software gehen. Dafür geben wir euch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit ihr TeamSpeak ganz einfach eingerichtet könnt.

Ein kurzer Überblick zu TeamSpeak

Die Online-Kommunikationssoftware TeamSpeak 3 macht das Chatten bzw. Sprechen mit den anderen Spielern möglich. Es wird dabei ein Server genutzt, statt auf eine direkte Verbindung zu setzen. Auf dem Server sind rund 50 Slots oder mehr buchbar, wobei die Kommunikation in einem Kanal (Chanel) stattfindet. Für die nicht-kommerzielle Verwendung ist die Software kostenlos. Bei kommerziellem Einsatz oder bei der mobilen Nutzung der TeamSpeak App auf Smartphones mit dem Betriebssystem Apple iOS oder Google Android muss man eine Lizenzgebühr zahlen. Den Server mietet man auf monatlicher Basis, beispielsweise unter TeamSpeak-3-Server.com. Der Anbieter steht für leistungsstarke Gaming-Server im hochmodernen Rechnungszentrum in Deutschland. Beinahe 100 % Verfügbarkeit, minutenschnelle Aktivierung und ein hohes Maß an Sicherheit sorgen dabei für ungebremsten Gaming-Spaß.

Schritt-für-Schritt Anleitung: So lässt sich TeamSpeak einrichten

– Man muss zunächst einmal die passende Software von der deutschen TeamSpeak Download-Seite herunterladen.

– Vor dem Download ist sicherzustellen, dass die Hardware-Voraussetzungen gegeben sind. Der Computer sollte nicht nur über eine Sound-Karte und einen Internetzugang verfügen, sondern auch über mindestens 128 MB RAM (idealerweise 512 MB oder mehr). Außerdem muss der PC mit Windows-Betriebssystem eine CPU mit 800 MHz sowie mehr als 50 MB freien Speicherplatz besitzen. Für die Nutzung der TeamSpeak-Kommunikationssoftware braucht man einen Kopfhörer und ein Mikrofon (Headset). Die Software funktioniert nicht nur unter Windows, sondern auch mit MacOS und Linux.

– Man klickt auf Download und lädt die entsprechende Version von TeamSpeak 3 herunter. Per Doppelklick auf die .exe erfolgt die Installation der Software. Beim ersten Öffnen wird vom Programm angeboten, den Assistenten für die Einrichtung zu nutzen. Dieser führt durch den Prozess und macht unter anderem mit Audioeinstellungen und PlugIns vertraut.

– Nutzt man eine Firewall, wird man dazu aufgefordert, eine Ausnahme zuzulassen. Alternativ kann man die Firewall komplett deaktivieren.

– Nach dem Öffnen klickt man auf Verbindungen > „Verbinden“. Beim ersten Mal ist noch kein Server angegeben. Spätestens jetzt geht es darum, sich online bei einem Anbieter zu registrieren, um den TeamSpeak-Server zu mieten. Binnen weniger Minuten erhält man die IP-Adresse des Servers. Diese wird dann im Fenster eingegeben, wobei man dem Server auch einen Namen geben sollte.

– Sobald der Server eingerichtet und die IP-Adresse eingetragen ist, meldet man sich mit Benutzernamen und Passwort an.

– Ein Klick auf Verbinden bietet Zugang zum Server. Auf der linken Seite sind die eingerichteten Kanäle bzw. Räume ersichtlich. Hier ist Default der Standard-Kanal. Anschließend hat man die Möglichkeit, weitere Channel einzurichten und zu editieren, Sub-Channel zu erstellen sowie die Serverinformationen zu konfigurieren. Es ist auch möglich, ein Passwort für den Server anzulegen. Außerdem kann man die Slot-Anzahl bestimmen. Es lassen sich Slots reservieren, die beispielsweise von Admins genutzt werden, während die anderen Slots frei zugänglich sind. Optional ist eine Willkommensnachricht eingebbar.

– Will man einen Raum betreten, reicht ein Doppelklick auf den Kanal aus. Man kann jetzt mit den Nutzern im Raum sprechen und ihrem Gespräch zuhören. Es lässt sich so gleichzeitig mit einer beliebigen Anzahl an Teilnehmern kommunizieren.

Weitere Schritte

Es bietet sich an, sich nach dem Einrichten der Grundeinstellungen oder später vor der intensiven Nutzung mit der Software vertraut zu machen. Ein Klick auf „Einstellungen“ und „Optionen“ sowie auf „Rechte“ legt zahlreiche Möglichkeiten offen. Die Vergebung der Rechte ist wichtig, wenn man jemandem aus dem Team zum Admin machen oder Gruppen erstellen will oder es jemandem erlauben möchte, einen Chatraum einzurichten.

Man kann wahlweise Nutzer in einem Raum auf stumm stellen, wenn diese stören oder gerade nicht wichtig sind. Ebenso ist es möglich, per Whispern nur mit einer Person zu kommunizieren. Über den Menüpunkt Status ändert man beispielsweise den Benutzernamen oder deaktiviert das Mikrofon oder die Kopfhörer. Wer Textnachrichten senden möchte, tut dies über die im unteren Fensterrand abgebildete Chatbox. Befindet man sich in mehreren Chaträumen, muss hierfür der jeweilige Reiter ausgewählt werden. Ist man in einer Reihe von Kanälen regelmäßig aktiv, speichert man diese am besten unter den Favoriten ab, damit man schnell Zugang zu ihnen hat. Ebenso lassen sich in Listen Freunde organisieren, damit man sieht, ob bestimmte Personen gerade online sind bzw. welchen Server sie nutzen. Unter Kontakte kann man zudem Nutzer blockieren.

In diesem Sinne… viel Erfolg beim Einrichten und Zocken! 😉

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