Der Amiga Rechner eignet sich so nach wie vor hervorragend zum Spielen. So wundert einem nicht seine Anwendung im Bereich Retrogaming. Da kann auch keine wirtschaftliche Hochschaubahn dieser Entwicklung einen Abbruch und ein vorläufiges Ende bereiten, wie folgend kurz gezeigt wird. Demgemäss wird der Rechner gerne als 3D Ego-Shooter für die verschiedenen Spiele wie Behind the Iron Gate verwendet. Als wahre „Freundin“ erblickte dieser Rechner in den 1985-er Jahren das Licht der Welt durch Jay Miner. Miner gründete den Betrieb Hi Toro, der etwas später unter Amiga Corporation firmierte.
Zu Beginn entwickelte und produzierte Amiga Spielmodule für die Atari-2600-Konsole, dann folgte eine Amiga-Spielkonsole. Aus dieser wurde schließlich ein Computer. Der Rechner war hauptsächlich als Heimcomputer in Mode. Durch den Börsenskandal vom Dezember 1982 musste der CEO Kassar noch im Juli 1983 seine Funktion zurücklegen. Der neue CEO Morgan blieb weiter am Ziel dran, nämlich den Amiga zur Marktreife zu führen. Im Juli 1984 veräußerten sie die Computerabteilung von Atari an Jack Tramiel, dem schon entlassene Gründer von Commodore. Commodore bot jedoch vor Ende der Frist 4,25 US-Dollar je Aktie an und erhielt den Zuschlag dafür. Commodore hat sich aber bei dieser Übernahme überschätzt und trieb so in eine ernste finanzielle Krise. Nach Auffassung des einstigen Entwicklers war der Amiga der bedeutendste Einfluss von Commodore auf die Entwicklung der PCs. In der Commodore-Zeit arbeitete er ausnahmslos mit Prozessoren von Motorola. Commodore war sich der Schwächen beim Büroeinsatz bewusst und entwickelte folglich einen Monitor namens A2024. Wegen des vergleichsweise hohen Preises wurde dieser Monitor aber nicht viel verkauft.
Escom kaufte die Marke Amiga und alle Rechte am Produkt im Jahr 1995 aus der Konkursmasse von Commodore auf. Die neuformierte Tochterfirma Amiga Technologies trieb die Entwicklung des Amigas voran. Kurze Zeit später jedoch wurde ESCOM aufgelöst. Weiterhin gab es eine loyale Fangemeinde, die eine Neuauflage des Amigas durch A-Eon forcierte. AmigaONE X1000 ist das Hauptprodukt von ihnen. Der AmigaONE X1000 ist anderen Computern nicht ähnlich. Er beruht auf einer PowerPC CPU und Xena. Vor allem wird er vom Betriebssystem AmigaOS 4 verwaltet. Es ist 27 Jahre seit dem Start durch die US-Computerfirma des Amiga A1000 vergangen und Multimedia etablierte sich mittlerweile in der IT-Welt. Zusätzlich zu A-Eon bietet auch die Commodore USA LLC wieder einen Amiga an, wobei es sich hierbei um einen aktuellen High-End-PC im Amigagehäuse handelt.