Gaming PC: Eigenbau vs.Komplettsystem

Ein neuer Gaming PC muss her, weil sich die Technik eures Alten leider nicht von selber weiterentwickelt und sie mit euren Anforderungen nicht mehr mithalten kann? Wir können das nur zu gut verstehen. Da stellt sich häufig die Frage, ob es ein PC von der „Stange“ sein soll oder ob man sich lieber und eventuell auch preisgünstiger einen eigenen zusammenstellen kann. Doch auch hier, wie fast immer im Leben, gibt es sowohl positives über die Eigenbau- wie auch über die Komplettsystemvariante zu berichten. Wir schauen uns die Optionen einmal genauer au und möchten euch die Vor- und Nachteile aufzeigen.

Was unterscheidet einen Gaming PC von einem „normalen“ PC

Grob gesagt ist ein Gaming PC natürlich auch nichts anderes als ein PC, den man zum Gamen nutzt, jedoch haben viele PC Spiele deutlich höhere Anforderungen an die Hardware als die meisten anderen Anwendungen am PC und aus diesem Grund sollte man bei der Wahl der passenden Hardware genau hinschauen und die Anforderungen und die Leistungen genau miteinander vergleichen. Das schlägt sich natürlich auch finanziell nieder. Gaming PC sind meist teurer als PCs, die man für die Arbeit oder das Bearbeiten anderer Anwendungen nutzen möchte. Aus eben diesem Grund sind wir immer auf der Suche nach Alternativen, um den ein oder anderen Euro einsparen zu können.

Diese Optionen gibt es

1. Konfigurator nutzen, um den PC zusammenzustellen

Im Internet gibt es verschiedenen Anbieter, die einen Konfigurator anbieten oder eine gute Hilfestellung leisten bei der Suche nach dem passenden Gaming PC. Ihr könnt euch euren Gaming PC zusammenstellen mit Mindfactory, hier finden sich sowohl für Einsteiger als auch für Highend User Modelle, die keine Wünsche offenlassen.

2. Komplett selber zusammenstellen

Wer schon lange in der Gaming Scene ist, der wird sich bestimmt schon, dass ein oder andere Mal mit der Thematik beschäftigt haben und bereits bestens über die Anforderungen, die der neue PC erfüllen muss, informiert sein. Da die Recherche nach der passenden Hardware aber einige Zeit in Anspruch nimmt, raten wir dazu sich auch die anderen Optionen einmal anzuschauen und im Anschluss zu überlegen wie viel Zeit man investieren möchte, um den passenden PC zu finden.

3. Das Komplettsystem aus dem Handel

Als dritte Option könnt ihr euch auch einen komplett fertigen PC von der Stange kaufen. Bei diesem Modellen werden die unterschiedlichen Komponenten des PCs vom Hersteller so zusammengestellt und ausgewählt, dass sich für jeden Geldbeutel und für jede Anforderung was finden lassen sollte. Im Vergleich zum Eigenbau sind die Geräte jedoch oft etwas teuer, aber dazu jetzt mehr in den Pro- und Contras.

Kaufen oder bauen

PC selber bauen (komplett oder mit Hilfe eines Konfigurators

Vorteile:

  • preisgünstiger, denn da man die einzelnen Komponenten selber bestimmt, kann man auch für jedes einzelne Teil den günstigsten Preis im Vergleich finden
  • hohe Individualität ist gegeben
  • ein Eigenbau beinhaltet keine ungewünschte Bloatware

Nachteile:

  • Recherche, Kauf und Montage nehmen viel Zeit in Anspruch
  • mögliche Probleme werden nicht durch einen Support abgedeckt und müssen selbst gelöst werden
  • Beim Eigenbau fällt die Herstellergarantie weg, bzw. bezieht sie sich nur auf die einzeln verbauten Komponenten

Was sollte die Hardware mitbringen

Kommen wir zuletzt noch zum eigentlich Wichtigsten, wenn man sich einen neuen Gaming PC anschaffen will. Wir zeigen euch die aktuellen Hardware Anforderungen im Überblick:

  • Prozessor: Wir empfehlen mindestens den Intel® Core™ i7 4790 oder den AMD Ryzen 3 1300X Prozessor, denn diese benötigen die meisten Games. Besser jedoch wären eindeutig ein Intel® Core™ i7 8700 oder der AMD Ryzen 7 2700
  • Arbeitsspeicher: Es sollten schon mindestens 12 GB RAM vorhanden sein, besser wären natürlich 16 GB und mehr
  • Grafikkarte: Mit der NVIDIA GeForce® GTX 770 4 GB oder der AMD Radeon™ R9 280X sind Einsteiger gut beraten, Highend Nutzer freuen sich über eine NVIDIA GeForce® GTX 1080 Ti oder die AMD Radeon™ RX Vega 64
  • Festplatte: 1 TB sollten schon mindestens vorhanden sein
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