Mobile Gaming: Was braucht es heute für den mobilen Spielgenuss?

Nachdem die modernen Smartphones längst echte Taschencomputer sind, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, dass die Anwendungen, die auf dem Computer oder Laptop genutzt werden, auch auf Smartphones und Tablets ihren Höhenflug haben. Rund um das mobile Gaming kann garantiert von einem solchen gesprochen werden, denn das Zocken von überall aus macht einfach Spaß und kommt an. Ob beim Warten auf den Zug oder Bus, im Wartezimmer beim Arzt, bequem im Bett oder auf der Couch: Es wird mobil gespielt. Aber was wird dazu eigentlich benötigt?

Die Hardware ist oft vorhanden

Fakt ist: Wer heute ein gutes Smartphone oder Tablet kauft, der hat schon das wichtigste Gerät für das mobile Spielen in der Hand. Es gilt:

  • Alte Betriebssysteme – Geräte mit älteren Versionen der gängigen Betriebssysteme, gerade ohne Updatemöglichkeit, können den Spielspaß schmälern. Das liegt oft daran, dass neue Spiele gar nicht mehr für diese Betriebssysteme gedacht sind.
  • Kleine Displays – in den vergangenen Jahren wurden die Displays von Smartphones zu echten Kleinbildschirmen. Zum Spielen ist das auch wichtig, denn ist das Display zu klein, geht der Spielspaß verloren.
  • Touchscreen – er ist praktisch eine Notwendigkeit. Hat das eigene Gerät noch echte Tasten und müssen diese für bestimmte Funktionen genutzt werden, so dass es möglich sein, dass einzelne Spiele nicht zu spielen sind. Dies gilt gerade für Spiele im Querformat: Die nun rechts in der Hand liegenden Tasten sind während des Spiels kaum zu drücken.

Neuere Modelle haben diese Problematik jedoch nicht. Dabei kommt es übrigens nicht auf den Preis des Geräts an, denn selbst günstige Smartphones oder die von vor zwei Jahren reichen für das mobile Gaming aus.

Eine gute Internetverbindung ist wichtig

Mit Ausnahme der Spiele, die als App auf dem Gerät installiert werden und tatsächlich keine Internetverbindung benötigen, setzen mobile Spiele immer den Internetempfang voraus. Das trifft übrigens auch auf viele Apps zu, denn zwar wird bei ihnen das Spiel installiert, bestimmte Spielinhalte oder Aktualisierungen während des Spiels benötigen den Internetzugriff. Das kann problematisch sein:

  • Zuhause – dort sind die Probleme gering, sofern es ein gutes stationäres Internet samt WLAN gibt. Auch die mobilen Spiele setzen eine gewisse Übertragungsrate voraus.
  • Unterwegs – in den meisten Fällen ist LTE notwendig, einige Spiele laufen jedoch auch im 3G-Netz. Es kommt aber immer darauf an, um welches Spiel es sich handelt. Mehrspielergames beispielsweise erfordern eine Echtzeitübertragung, zumal oft zugleich gechattet wird. Automatengames oder andere Glücksspiele kommen oft mit 3G aus, sofern kein Live-Spiel genutzt wird.
  • Hotspots – natürlich können auch öffentliche Hotspots genutzt werden, doch gilt hier, dass die eigene Sicherheit vor dem Spielspaß steht. Die in diesen WLAN übertragenen Daten können von jedem ausgelesen werden. Wer beispielsweise im Online-Casino seine Kreditkartendaten hinterlegt, der kann diese über das öffentliche WLAN preisgeben, wenn er sich einloggt.

Unterwegs ist die Größe des Datenvolumens natürlich immer ein entscheidendes Kriterium. Zwar bieten die meisten Verträge mittlerweile mehrere Gigabyte pro Monat an, doch sind diese schnell verbraucht, wenn gestreamt und gespielt wird. Wer noch einen Vertrag mit einem Volumen von unter einem Gigabyte hat, der sollte möglichst nur über WLAN spielen.

Mobile Gaming wird immer umfangreicher

Mit den ersten mobilen Games war es ähnlich wie mit den ersten Computerspielen. Sie waren simpel, nutzen wenig Ressourcen und waren nicht mit denen vergleichbar, die es heute gibt. Denn mit einer besseren Technik auf mobilen Geräten, schnellen Prozessoren und einem hohen Datenvolumen hat sich auch das Spiel an sich verändert. Mittlerweile lassen sie sich in mehrere Kategorien einteilen:

  • Apps – das sind Spiele, die wirklich auf dem Gerät installiert werden müssen. Einige von ihnen funktionieren ohne Internetanbindung, andere benötigen diese. Gerade die Aufbaugames setzen auf das Internet, denn im Spiel wird mit anderen Spielern agiert, zugleich müssen im Hintergrund Gebäude fertiggestellt werden.
  • Browsergames – sie werden im mobilen Browser gespielt. Sie sind wahlweise ohne Anmeldung und kostenlos, aber auch mit Anmeldung verfügbar, wobei die Anmeldung kostenfrei oder kostenpflichtig sein kann. Anmeldungen haben den Vorteil, dass der Spielstand gespeichert wird, was natürlich bei anderen Browsergames nicht funktioniert.
  • Streaming – auch von mobilen Geräten aus können Streamingdienste für Spiele genutzt werden. Das sind oft echte Computergames, die allerdings nicht installiert werden, sondern in einer Cloud liegen.
  • Online-Glückspiel – auch diese wird immer umfangreicher und geht weit über das Kartenspiel hinaus. Die Online-Casinos richten sich oft gezielt an mobile Spieler, was natürlich bedeutet, dass die Spiele bestens auf Smartphones und Tablets zugeschnitten sind. Spieler müssen nur aufpassen, denn die mobile Casinoversion kann sich von der Browserversion unterscheiden. Mal ist es nur das Menü, mal stehen jedoch nicht alle Spiele in beiden Versionen zur Verfügung. Dass hierbei durchaus ein genauerer Blick sinnvoll ist, zeigt dieser Casino Club Testbericht, da sich die Anbieter durchaus unterscheiden.

Das mobile Gaming wird auch deshalb immer beliebter, weil die Hersteller von VR-Brillen die Geräte mit einbeziehen. Längst gibt es VR-Brillen, in denen das Smartphone eingesetzt wird. Dank dieser Methoden werden Spielekonsolen oder Spiele-PCs praktisch überflüssig, was natürlich wiederum Kosten spart.

Trotzdem ist beim mobile Gaming immer darauf zu achten, dass kostenlos nicht frei von Kosten bedeutet. Die sogenannten In-App-Käufe stehen gerne in der Kritik, denn sie verlocken User dazu, echtes Geld auszugeben. Gerade bei den Aufbauspielen ist das ein übliches Thema, denn wer hier den Fortschritt nicht kauft, der sitzt oft Tage oder Wochen an derselben Stelle im Game fest, weil er schlichtweg mit den kostenlosen Mitteln nicht weiterkommt.

Fazit – Spiele sind mobil

Eigentlich ist das nichts Neues. Immerhin konnten wir alle als Kinder überall zocken: Als Bolzplatz reichte jeder Acker aus, gespielt wurde zwischen Wald, Straße und Garten und auch unsere Spiele nahmen wir überall mit hin. Genau das macht nun auch das mobile Gaming, wenngleich es sich dort eher um Spiele für Einzelpersonen handelt und die Gemeinsamkeit virtuell stattfindet. Dafür braucht es nicht viel, denn die aktuellen Smartphones sind bereits Computer, Controller und Spiel in einem Gerät.

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